Die Zusammenarbeit des BBZ mit der Montessorischule und dem Oberstufenzentrum Wittenberge, der Firma Schorisch Magis und dem Zentrum für Peripherie, Karstädt begann am 16. und 17.November 2016 mit einem Geschenk.
Die Firma Schorisch Magis stellte das Material, einen Corpus aus Stahl. Das BBZ stellt den Ort und die Werkstätten. Motivierte Menschen vom BBZ bereiteten alles vor. Kinder der Montessorischule Wittenberge suchten Fundstücke und brachten sie mit und erfanden viele weitere. Das Zentrum für Peripherie schenkte die Idee.
Auch in den kommenden Monaten und Jahren können gefertigte und gefundene Stücke auf eine kleine Grundplatte gelötet und dann auf den Korpus geschweisst werden.

Das Geschenk vor dem BBZ. Simulation 12.10.2016

Das Geschenk vor der BBZ GmbH. Simulation 12.10.2016

Motivation der Bildungspartner vor Ort
Schulische Bildung hat sich in den letzten 20 Jahren verändert. Bildungsinhalte werden zumeist theoretisch, das Erlernen handwerklicher Fertigkeiten wird kaum vermittelt. Die Kinder werden in der „künstlichen Umgebung“ Schule groß. Der Realitätsbezug zur Gesellschaft wird nur selten hergestellt. Kinder müssen Ideen entwickeln und diese dann auch umsetzen dürfen. Sie sind dann intrinsisch motiviert, sie üben manuelle Tätigkeiten, lernen das Wesen von Prozessen kennen und übernehmen Verantwortung. Sie dürfen dabei Fehler machen und daraus lernen. Sie finden dabei für sich heraus, wo später ihr Platz in der Gesellschaft sein kann. Ihr Selbstwertgefühl steigt und sie sind stolz auf das Geleistete. Dazu benötigt es Partner, die Ihnen dabei helfen. Mit der Idee reale Projekte gemeinsam mit dem Berufsbildenden Zentrum (BBZ), dem Oberstufenzentrum (OSZ), Betrieben der Region, Handwerkern, Künstlern und der Montessorischule anzudenken und praktisch zu realisieren, wollen wir die Ausbildung unserer Schüler ein Stück weit in diese Richtung schieben. Die Teilhabe an real stattfindenden Prozessen steigert das Selbstwertgefühl der Schüler und wird sich nachhaltig auf ihr Leben auswirken. (Peter Awe)

Kinder interessiert alles! Wir müssen heute die Fähigkeit der Kinder erhalten sich zu begeistern. Alles was wir dafür tun müssen – sie machen lassen! Wir sehen unsere Arbeit als Beitrag den jungen Menschen unserer Region eine Perspektive zu geben. Deshalb engagieren wir uns in innovativen Projekten, die Menschen zusammenbringen und Kindern und Jugendlichen den Spaß an Arbeit vermittelt. Wir sind für unsere Zukunft verantwortlich. (Nicole Goerke)

Für die SCHORISCH Gruppe ist ihr Engagement im Projekt ein wichtiger Beitrag für die nachhaltige Entwicklung der Region und für den Nachwuchs in besonderer Weise. (Kirsten Schönharting)

Ziel
Innovation in Betrieben und Regionen ist mit der Motivation und den Fähigkeiten der Menschen verbunden. Ihre Ideen sind wesentlich. Um Menschen jeden Alters zu gewinnen und neugierige junge Menschen zu halten, ist ein Umfeld entscheidend in dem man Zukunft spürt. (Ute Reeh)

Ziel sind langfristige Kooperationen im Bereich Bildung, Handwerk und Forschung. Beitrag der bildenden Kunst sind Prozesse, die die Ideen der Beteiligten ästhetisch zusammenführen. Das Gelingen ist an der besondere Schönheit, dem sozialen Miteinander und langfristig am ökonomischen Erfolg ablesbar.

 

im Schraubstock

im Schraubstock

 

Die eigene Idee biegen

Die eigene Idee biegen

 

Löten

Löten

 

vorbereitet zum anschweißen

Vorbereitet zum Anschweissen

 

Herr Schmidt schweißt die Geschenke aus der Montessorischule an den Träger

Herr Schmidt schweisst die Geschenke aus der Montessorischule an den Träger

 

Das Geschenk passt auf den cm genau durch das Tor der Schweisswerkstatt des BBZ

Das Geschenk passt auf den cm genau durch das Tor der Schweisswerkstatt des BBZ. Herr Labus hat alles vorbereitet.

 

Es steht

Es steht

 

... und wird übergeben. Im Frühjahr kommt die Farbe. Von links: Frau Schönharting, Geschäftsführerin Schorisch, Herr Schmidt, Ausbilder BBZ, Herr Möhr, Betriebsleiter Schorisch, Hermann, Montessorischule und Frau Goerke, Geschäftsführerin BBZ

„Das Geschenk“ wird übergeben. Im Frühjahr wird es seine Farbe bekommen. Von links: Frau Schönharting, Geschäftsführerin Schorisch; Herr Schmidt, Ausbilder BBZ; Herr Möhr, Betriebsleiter Schorisch; Hermann, Montessorischule Wittenberge; Frau Goerke, Geschäftsführerin BBZ.

 

Als Gegengeschenk wird das Rohr für den ersten Wasserspeier gebogen

Als Gegengeschenk biegen Herr Lange und Herr Düwerth der BBZ das Rohr für den ersten Wasserspeier des Stahlwasserbaugartens

 

Gebogenen Rohr für den ersten Wasserspeier

Gebogenes Rohr für den ersten Wasserspeier

 

Um den massiven Fuß des Wasserspeiers zu durchboren muss er in drei Segmente geteilt werden

Um den massiven Fuß des Wasserspeiers zu durchboren muss er in drei Segmente geteilt werden

 

Herr Remper übernimmt es die Löcher zu bohren und die von Nele geplanten Formen zu drehen

Herr Remter übernimmt es die Löcher zu bohren und die von Nele für den Wasserspeier geplanten Formen zu drehen

Künstlerische Idee und Begleitung: Zentrum für Peripherie

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