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J. Overlach aus Wittenberge schrieb am 15. Oktober 2015 um 17:05:
Ich war als Inhaber der Firma "NORD-PROJEKT Immobilien-Service" aktiv am 10.10.2015 beim Workshop in Perleberg beteiligt. Eine Analyse – Stadtentwicklung und Zukunftsstadt 1. Stadtentwicklung aus der neuen Perspektive. Zitat: „Ein Ort wird zu einer Gemeinde, wenn Menschen das Pronomen „Wir“ zu gebrauchen beginnen“ (Richard Sennett – 1998) Die Stadt Wittenberge verfügt über ein sehr großes Potential für die Entwicklung von Perspektiven für die kommenden Jahre. Perspektiven schaffen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen - sei es für die strukturell alternde Bevölkerung, die heranwachsenden Jugendlichen oder auch Menschen, die gerade hier an der Elbe ihren Lebensabend verbringen möchten – ist eine qualitative hohe Herausforderung. Die fast einmaligen Voraussetzungen in der Kombination von gegebener Infrastruktur und den vorhandenen Erweiterungsmöglichkeiten, die Entwicklungsmöglichkeiten in Bezug „Stadt – Land – Fluss“ und die ökologische Besonderheit des „Tor zur Elbtalaue“ eröffnen immense Möglichkeiten. Bei allen Überlegungen sind die Kommunikation und der Erfahrungsaustausch mit allen Beteiligten vor Ort entscheidend. Insbesondere sollten die Wünsche nach Veränderungen, Meinungen zur Neugestaltung und die persönlichen Ansprüche der Betroffenen einbezogen werden. Es stellen sich insofern ganz einfache Fragen in Abhängigkeit der Bevölkerungsgruppen: - Habe ich als Jugendlicher (Schüler / Auszubildender) eine Perspektive in der Region? - Fühle ich mich als Rentner oder Ruheständler wohl hier? - Erfüllt die vorhandene Infrastruktur meine Anforderungen? - Was würde die Stadt lebenswerter machen? Fragen – welche jedoch zu selten kommuniziert werden. Die Gestaltung der Stadt Wittenberge, mit einer ansprechenden Ästhetik, einem Bezug auf ihre Bewohner und möglichen Frei- und Spielräumen für zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten wird in den kommenden Jahren zu einer großen Herausforderung werden. 2. Zukunftsstadt „Perspektiven 2030 – damit wir bleiben können“! Das Projekt „Zukunftsstadt“ der Städte Perleberg und Wittenberge ging am 10.10.2015 mit einem Workshop in die nächste Runde. Schüler der Städte Perleberg und Wittenberge stellten ihre Projekte und Visionen vor. Ideenreich, mit konkreten Vorstellungen für Veränderungen, Wünschen für Veränderungen – jedoch nicht mit der Beantwortung der Frage „Warum sollen wir bleiben“. Das „Hier Bleiben“, eine Perspektive vor Augen haben, zielt auf den kommenden Lebensabschnitt der involvierten Schüler ab. Die diesbezüglich entscheidende Frage „Warum wir bleiben können?“ konnte hier nicht beantwortet werden, auch nicht mit den vorgestellten Projekten. In den überwiegenden Projekten geht es für die Schüler um das „Hier und Jetzt“. Es bedarf vielmehr neuer Überlegungen für die Gestaltung einer „Zukunftsstadt“. Zukunft heißt hier „Umsetzung von realitätsnahen Visionen“. „Ein bleiben können“ bedarf für die Jugend die Möglichkeit einer qualifizierten Ausbildung sowie einer späteren Beschäftigung. Ein konstruktiver Ansatz war hier z.B. die Verbindung von Jugendzentrum und Start-UP´s. Die Stadt Wittenberge hätte auf Grund der topografischen Lage die besten Voraussetzungen, ein „Start-UP-Center“ anzusiedeln. Insbesondere würden sich hier in den Bereichen der IT-basierten Unternehmen Möglichkeiten ergeben. Für diese Unternehmensstruktur ist der Unternehmensstandort nicht relevant, infra-strukturelle Aspekte treten hier in den Vordergrund. Die besonders gute Verkehrsanbindung, insbesondere die DB-Anbindung Berlin und Hamburg – es sind die größten Metropolen Deutschlands, Erholungsmöglichkeiten in der Region, moderate Immobilienpreise usw. beeinflussen Investoren sehr stark. Ein diesbezüglich neues Projekt könnte die Nachnutzung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes, sei es als Start-UP-Centrum, einer Kombination aus Handel und Büro, einem Handwerker-Centrum, und in Verbindung mit der Schaffung einer Peripherie zur Bahnstraße mit Einkaufsmöglichkeiten und Flair sein. Zitat: „Nachhaltige Stadtästhetik ist keine emotionale und individuelle Angelegenheit, sondern eine rationale und im gesellschaftlichen Konsens zu lösende Aufgabe. Sie muss verständliche und ansprechende Stadträume schaffen, die die Menschen immer wieder durchschreiten wollen. Sie braucht keine großen Pläne, aber verbindliche Regeln.“ (Wolfgang Sonne)
Jürgen Hannebauer aus Wittenberge schrieb am 8. Oktober 2015 um 12:19:
GEMEINSCHAFT Wie können Alt und Jung sich zusammen finden? Was verbindet sie? Wo können sie ihren Interessen nachgehen? Ich muss zugeben, dass ich als ehemaliger Chefdesigner des Zweiradkombinates in Suhl nicht ganz unbelastet bin. Die alten SIMSON-Kleinkrafträder sind immer noch ein Thema für alle Generationen. Ich habe genug Material, um die Entwicklung von der ersten Idee bis zur Serien- Einführung anschaulich darzustellen. Das sollte aber nicht im üblichen Museum verstauben, sondern kombiniert mit einem Café oder Bistro, indem man sich regelmäßig treffen und fachsimpeln kann. Weiterhin sind Förderkurse zum Berufseinstieg angedacht: Zeichenkurse (Skizzieren von techn. Objekten), 3D-Modellieren am Rechner usw. Als Objekte würde sich die ehemalige Warmbadeanstalt in Wittenberge eignen (Leerstand) oder das Gebäude neben dem Museum in Wittenberge, das abgerissen werden soll. Eine Senioren- WG in der Nähe würde die Sache abrunden.
Jürgen Hannebauer aus Wittenberge schrieb am 8. Oktober 2015 um 12:10:
Damit wir bleiben können. Vor einigen Jahren fand im Hotel Germania in Wittenberge unter dem Titel „ Design trifft Handwerk“ eine Informationsveranstaltung des Technologiezentrums statt, auf der die Fachhochschule Potsdam ihre Designleistungen auf dem ersten Arbeitsmarkt anbot. Das TGW konnte sogar den Auftragnehmern Fördergutscheine bereitstellen. Als freischaffender Designer und Architekt habe ich für die Region oft kostenlos oder für ein geringer Entgelt gearbeitet. Damit wir hier bleiben können, muss sich in dieser Hinsicht einiges ändern. Wir müssen besser zusammenhalten. Unter GEMEINSCHAFT habe ich dazu einen Vorschlag.