Ein erster Schritt auf dem Weg zu einer „Bau Akademie“ für die Westprignitz mit dem Ziel Bildung, Ausbildung, Fortbildung, Forschung für alle Bevölkerungsschichten / Altersgruppen.

Das Wittenberger Oberstufenzentrum OSZ, das berufsbildende Zentrum BBZ, die Montessori-Schule Wittenberge und das Zentrum für Peripherie bereiten gemeinsam ein Testprojekt vor.
Die für den symbolischen Start geht auf Ideen der 6a der Jahnschule Wittenberge zurück. Die Kinder schlugen vor den Bereich um den Nedwighafen in Wittenberge für alle Generationen attraktiver zu gestalten.

Vom Klettergerüst zur Landmarke. Skizze von Eric, farbige Markierungen von Lea, Tommy und Kimberly

Vom Klettergerüst zur Landmarke. Skizze von Eric, farbige Markierungen von Lea, Tommy und Kimberly

(Bau-) Handwerk, (Aus-) Bildung, Architektur, Kunst

Ausgangslage

  • Sanierungsstau — potenzielle Aufträge.
  • Leerstand — Potenzial an Raum
  • Fachkräfte im Handwerk sind gesucht, es gibt kaum Nachwuchs, Jugendlichen ist dieser Bereich fremd, in den Schulen gibt es wenig Berührung mit handwerklicher Praxis.
  • Handwerkliche Berufe haben ein schlechtes Image und sollten aufgewertet werden.
  • Es gibt keine Berufsschulklassen im (Bau-) Handwerk in der Region.
  • Jugendliche der Region wünschen sich Ausbildungsberufe mit einer langfristigen Einkommensperspektive.
  • Jugendliche der Oberstufe wünschen sich Hochschulausbildung in der Region.

 

Potenziale

  • Es gibt vor Ort fähige HandwerkerInnen.
  • Der Mangel an HandwerkerInnen in der Region ist bislang noch weniger spürbar als in den nordwestlichen Bundesländern. Die HandwerkerInnen vor Ort sind jedoch in der Regel über 40 Jahre alt.
  • Aufgrund von zunehmendem Fachkräftemangel werden die Löhne im Handwerk steigen. Hier könnte die Prignitz sich profilieren, indem die Region das Bauhandwerk besonders fördert.
  • Der Bildungsbereich erkennt die Potenziale für die Prignitz und möchte Projekte in diesem Bereich entwickeln.
  • Planung und Koordination zusammen mit dem OSZ, dem BBZ, der Montessorischule Wittenberge, dem Zentrum für Peripherie, sowie Firmen der Region.
  • Die TU Berlin, die Universität Potsdam und die UDK Braunschweig haben Interesse an konkreten und innovativen Praxisprojekten.

 

Zeitliche Planung des Referenzvorhabens

  • Ideenfindungsworkshop mit allen Beteiligten im Oktober 2016
  • im Winter 2016/17: Konkretisierung mit SchülerInnen, Auszubildenden und Studierenden
  • Konstruktion, Prüfung von Sicherheit, Statik
  • Umsetzung und Aufbau im Sommer 2017

 

Langfristige Ziele

  • Aufbau alternativer Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, Möglichkeiten für Praktika, ausgelagerte Seminare der Universitäten zusammen mit interessierten SchülerInnen.
  • Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Forschende und Studierende (aus den Fachbereichen Architektur, Stadtentwicklung, Landschaftsplanung, Kunst, Design und nachhaltigem Bauen)
  • Überregionale Strahlwirkung durch eine besondere Ästhetik und zeitgenössischen Formsprache.
  • Steigerung der Attraktivität der Region und der Berufsfelder im Handwerk, Bau und öffentlichen Raum.

 

 

 

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